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Binance Gebühren: Alles, was du über die Kosten auf der Plattform wissen musst


Binance Gebühren

Binance ist eine der weltweit größten und beliebtesten Kryptowährungsbörsen. Neben einer Vielzahl an Handelsmöglichkeiten und Finanzdienstleistungen bietet die Plattform wettbewerbsfähige Gebührenstrukturen. Doch wie setzen sich die Binance-Gebühren genau zusammen? Für viele Nutzer sind versteckte Kosten oft eine unangenehme Überraschung. Daher ist es umso wichtiger, sich im Vorfeld mit den verschiedenen Gebührenmodellen vertraut zu machen, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. In diesem Artikel erfährst du alles über Handels-, Einzahlungs- und Auszahlungsgebühren sowie weitere versteckte Kosten, die du kennen solltest.


1. Handelsgebühren auf Binance

Die Handelsgebühren sind ein zentraler Kostenfaktor für jeden, der auf Binance aktiv ist. Binance bietet hier eine gestaffelte Gebührenstruktur, die sich nach dem Handelsvolumen und der Nutzung von BNB (Binance Coin) richtet. Das bedeutet, dass Vieltrader, die regelmäßig große Mengen an Kryptowährungen bewegen, von günstigeren Gebühren profitieren können.



Spot-Trading-Gebühren

Beim klassischen Spot-Trading fallen für jede Transaktion Gebühren an. Dabei unterscheidet Binance zwischen Maker- und Taker-Orders. Maker-Orders sind Handelsaufträge, die erst in das Orderbuch aufgenommen werden und nicht sofort ausgeführt werden, während Taker-Orders direkt mit bestehenden Angeboten im Orderbuch ausgeführt werden. Standardmäßig beträgt die Gebühr 0,1 % für Maker- und Taker-Orders. Allerdings gibt es Möglichkeiten, diese Gebühren zu reduzieren.

Eine der effektivsten Methoden ist die Bezahlung der Gebühren mit BNB, dem hauseigenen Token von Binance. Nutzer, die BNB zur Begleichung ihrer Gebühren verwenden, erhalten einen Rabatt von 25 %, wodurch die Gebühren auf 0,075 % gesenkt werden. Dies kann sich insbesondere für aktive Trader lohnen, da sich die Ersparnisse über viele Trades hinweg summieren können.

Darüber hinaus gibt es ein VIP-Level-System, bei dem Nutzer mit besonders hohen Handelsvolumina zusätzliche Vergünstigungen erhalten. Wer beispielsweise in einem Monat ein Volumen von über 50 BTC erreicht, kann in höhere VIP-Stufen aufsteigen und von noch geringeren Gebühren profitieren. So zahlen VIP 9-Nutzer, also diejenigen mit dem höchsten Handelsvolumen, nur noch 0,02 % Maker- und 0,04 % Taker-Gebühren. Diese Staffelung macht Binance besonders attraktiv für professionelle Trader und institutionelle Investoren.


Futures-Trading-Gebühren

Beim Futures-Handel gelten gesonderte Gebührenstrukturen. Hier profitieren Trader ebenfalls von einem gestaffelten System. Die Standardgebühr für Maker beträgt 0,02 %, während für Taker 0,04 % berechnet werden. Auch hier gibt es Rabatte durch die Verwendung von BNB oder das Erreichen höherer VIP-Stufen.


Margin-Trading-Gebühren

Beim Margin-Trading, also dem Handel mit geliehenem Kapital, fallen zusätzlich zu den normalen Handelsgebühren auch Finanzierungskosten an. Diese variieren je nach Leverage und der gewählten Kryptowährung. Wer mit höheren Hebeln handelt, sollte sich bewusst sein, dass tägliche Zinsen anfallen, die den potenziellen Gewinn verringern können.


Krypto-zu-Krypto-Konvertierung

Binance ermöglicht es Nutzern, Kryptowährungen direkt miteinander zu tauschen, ohne dass eine klassische Handelsorder platziert werden muss. Für diese Krypto-zu-Krypto-Konvertierungen werden offiziell keine direkten Gebühren erhoben. Allerdings kann es zu einem sogenannten Spread kommen – das bedeutet, dass der Wechselkurs zwischen An- und Verkaufspreis eine versteckte Kostenquelle sein kann.


2. Einzahlungsgebühren

Wer Geld oder Kryptowährungen auf Binance einzahlen möchte, sollte sich über die anfallenden Kosten informieren. Glücklicherweise sind Einzahlungen von Kryptowährungen auf Binance in der Regel kostenlos. Das bedeutet, dass du deine digitalen Assets gebührenfrei auf die Plattform transferieren kannst.


Gebühren für Fiat-Einzahlungen:

Die Gebühren für Einzahlungen von Fiat-Währungen (z. B. Euro, US-Dollar) hängen von der gewählten Zahlungsmethode und der Region ab. Binance bietet verschiedene Möglichkeiten zur Einzahlung von Fiat-Geld an:

  • SEPA-Überweisungen (EUR): Kostenlos oder mit geringen Gebühren.

  • Kreditkarte: Zwischen 1 % und 3 %, je nach Anbieter und Kreditkartenunternehmen.

  • Andere Zahlungsmethoden: Gebühren variieren stark und sollten vor der Einzahlung individuell überprüft werden.

Besonders die Nutzung von Kreditkarten kann schnell teuer werden, da Drittanbieter zusätzliche Gebühren erheben können. Wer Kosten sparen möchte, sollte daher möglichst auf Banküberweisungen setzen.


3. Auszahlungsgebühren

Während Einzahlungen in vielen Fällen kostenlos sind, fallen bei Auszahlungen fast immer Gebühren an. Diese unterscheiden sich je nach Währung und Netzwerk.


Krypto-Auszahlungsgebühren

Für jede Kryptowährung gibt es feste Pauschalgebühren, die sich je nach Netzwerkauslastung ändern können:

  • Bitcoin (BTC): 0,0005 BTC

  • Ethereum (ETH): 0,005 ETH

  • Binance Coin (BNB): 0,001 BNB

  • Tether (USDT) (ERC-20): 10 USDT

Da sich die Netzwerkkosten ständig ändern, kann es sinnvoll sein, günstigere Netzwerke wie BNB Chain oder Tron (TRC-20) zu nutzen, um Transaktionsgebühren zu minimieren.


Fiat-Auszahlungsgebühren

Auch für Fiat-Währungen fallen je nach Zahlungsmethode Gebühren an:

  • SEPA-Überweisung: 0,80 €

  • Kreditkarte: Bis zu 1,8 %

  • Andere Methoden: Die Gebühren hängen von der Region und dem Zahlungsanbieter ab.


4. Sonstige Gebühren auf Binance

Neben den klassischen Handels- und Transaktionsgebühren gibt es auf Binance auch Kosten für andere Dienstleistungen:

Binance Pay-Gebühren

  • Transaktionsgebühren: Kostenlos für Überweisungen zwischen Binance-Nutzern.

Staking-Gebühren

  • Servicegebühr: Bis zu 35 % der Staking-Belohnungen, je nach Kryptowährung.

NFT-Gebühren

  • NFT-Marktplatz: 1 % Handelsgebühr.

P2P-Handelsgebühren

  • Käufer zahlen keine Gebühren.

  • Verkäufer zahlen eine Gebühr von bis zu 0,35 %, je nach Währung und Region.


5. Fazit

Binance bietet im Vergleich zu anderen Krypto-Börsen eine transparente und vergleichsweise günstige Gebührenstruktur. Besonders aktive Trader können durch den BNB-Rabatt und das VIP-Level-System erhebliche Kosten sparen. Dennoch lohnt es sich, regelmäßig die aktuellen Gebühren zu überprüfen, da sich diese je nach Marktbedingungen ändern können. Wer strategisch handelt und die richtige Zahlungsmethode wählt, kann seine Transaktionskosten auf Binance erheblich senken.


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